|
|
|
Aus Aalener Nachrichten vom 14.04.2013 Liederkranz Dewangen wartet Sehnsuchtsmelodien auf Aalen-Dewangen / gk Der Liederkranz Dewangen hat am Samstag sein großes Chorkonzert veranstaltet. Vorsitzender Reinhold Barth konnte dazu etwa 500 Besucher sowie zahlreiche Ehrengäste in der voll besetzten Wellandhalle willkommen heißen. „Sehnsuchtsmelodien“ stand als Motto über einem musikalisch ausgesprochen vielseitigen Programm, das die Gesangspädagogin Birgit Sehon locker und mit feinem Humor moderierte. Alle Welt hat Sehnsüchte – der Säugling nach der Mutter Brust, der Häuslebauer nach den Handwerkern, die vom langen Winter geplagten Menschen nach dem Frühling und – mit Verlaub – der Konzertbesucher in der Wellandhalle nach einer besseren Tonanlage. Die Sehnsucht nach fernen Ländern stillte der Stammchor unter der Leitung von Marion Dieterich und der Chor „Neue Töne“ unter der Regie von Kilian Baur in einem ersten Programmblock mit dem bekannten Popsong „Conquest of Paradise“, dann ging‘s frohgemut „…zum Städtele hinaus“ mit „Eviva Espana“ und „Santa Lucia“ in Richtung Süden und wieder zurück zu den bekannten Sternen der Heimat. Auch die Sehnsucht nach instrumentalen Klängen wurde an diesem Abend gestillt. Die junge Akkordeongruppe mit Stefan Hug, Simon Gostynski, Mona Weingart und Annalena Bihr nahm die Besucher mit auf die „Titanic“ und in Tarzans Dschungel und wagte in der Zugabe die Prognose, dass „mit 66 Jahren…“ noch lange nicht Schluss ist. Ein Blechbläserquartett des Musikvereins Dewangen spielte mit schön geblasener Trompete das unverwüstliche „Il Silenzio“ von Raffaele Celeste Rosso und Madeleine Bihr interpretierte auf dem E-Piano sehr gefühlvoll den melancholisch, romantischen Song „Kiss the rain“ von Yiruma. Der Chor „Neue Töne“ widmete sich ebenfalls der modernen musikalischen Welt. Songs wie „Heal the world“ von Michael Jackson oder „Fame“ von Michael Gore stellten den Chor unter der Leitung von Kilian Baur vor gesanglich anspruchsvolle Aufgaben, wobei man sich zuweilen eine etwas schwungvollere Interpretation hätte vorstellen können. Die Liebe darf in einem solchen Programm natürlich nicht fehlen. Der Stammchor besang das Thema mit Liedern aus den 20er Jahren wie etwa „Liebling mein Herz lässt dich grüßen“, aber auch Hubert von Goisern war mit „Weit, weit weg von mir“ vertreten. Optisch begleitet wurden die verschiedenen musikalischen Programmpunkte durch schöne Dias auf der Leinwand neben der Bühne. (Erschienen: 14.04.2013 13:45) |
![]() |
|
![]() |