Gelungene Chorbeiträge zum stimmgewaltigen Konzert

Ein Mammutprogramm boten die Sänger des Liederkranzes Reichenbach zu ihrem 90-jährigen Bestehen beim Jubiläumskonzert am Samstag den 12. Mai 2012, dem begeisterten Publikum in der Wellandhalle Dewangen. Ein bunter Reigen von Liedern von stimmgewaltigen Sängerinnen und Sängern aus drei Vereinen im Wechsel vorgetragen, ließen die Halle in einer Woge der Freude erbeben.

Karl Heinz Rieger, Vorsitzender des Liederkranzes Reichenbach begrüßte die zahlreichen Gäste, ging kurz auf die Gründung des Vereins ein und bedankte sich beim Patenverein Liederkranz Dewangen sowie dem Männergesangverein „Frohsinn“ aus Reichenbach in Baden für ihre Mitwirkung an diesem Abend.
Die Reichenbacher Sänger eröffneten den Abend unter der Leitung von Dimitry Fomitchev. Auf charmante Weise wurden die Beiträge des Liederkranzes Reichenbach und die des Liederkranzes Dewangen von Monika Rockmeier eingeleitet und mit Hintergrundinformationen zu Herkunft, Text und Musik der jeweiligen Komponisten bereichert.

Im Gegensatz zu den beiden Reichenbacher Gesangvereinen traten die Dewanger als gemischter Chor auf. Unter der Leitung von Marion Dieterich und Madeleine Bihr am Klavier bereicherten sie das Programm unter anderem mit Filmmusiken „Conquest of Paradise“ oder einer Erinnerung an den unvergessenen Rudolf Schock und dessen Glanzstück „Ach ich hab in meinem Herzen“ Melodien von Robert Stolz und Richard Heymann. Sein „Lieder sind wie helles Sonnenlicht“ passte so recht zur  gelösten Atmosphäre in der herrlich geschmückten Halle und sprach vielen aus der Seele. Die Gäste fühlten sich wegen der hervorragenden Interpretationen, wohl und applaudierten mit lang anhaltendem Beifall.

Schwungvoll, dynamisch und stimmgewaltig erklangen die Stimmen des MGV „Frohsinn“ aus Baden, welche die Zuhörer unter Frank Döhrings Leitung ebenfalls begeisterten.
Das Repertoire der drei Vereine mit Volks- und Liebesliedern, vertonten Gedichten und Filmmusiken, sowie deren Umsetzung machte diesem Jubiläumskonzert alle Ehre. Die Sängerinnen und Sänger brillierten, fesselten mit ihrer Sangeskunst die Zuhörer und luden dazu ein im Geiste die bekannten Lieder mitzusummen. Nimmt man den Leitspruch La Negras wörtlich „So lange wir singen leben wir“, kann man nur hoffen, dass es noch viele Konzerte dieser Art gibt.

Reinhold Barth




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